Aber was machen wir, wenn die Behandlung/Therapie die Gabe von Medikamenten vorsieht?!
Aus eigener Erfahrung können wir euch berichten, dass eine Medikamentengabe beim Degu schnell zur Nervenzerreißprobe werden kann.
Bei der Deguhilfe Süd gibt es gute Tipps zum Thema, gerade wenn man das Tier fixieren muss:
https://deguhilfe-sued.de/info/infomate ... entengabe/
Wir selbst setzen viel auf "Freiwilligkeit", d.h. die Tiere nehmen ihre Medizin im Idealfall freiwillig bzw. selbstständig ein.
Dazu nutzen wir Päppelbrei.
Nun könntet ihr völlig zurecht fragen: Warum sollte ich einem gesunden Tier Päppelbrei füttern?
Bei uns ist diese "Übung" Teil unseres Alltags- und Medicaltrainings und stellt ein besonderes "Leckerli" dar. Zum Einen lernen die Degus von einem Löffel zu fressen (bitte nur Löffel aus Metall
Natürlich kann man in gleicher Weise auch mit einer Spritze üben.
Päppelbrei-Varianten gibt es sprichwörtlich wie Sand am Meer und Degus sind Feinschmecker, d.h. was dem Einen schmeckt, mundet dem Zweiten nicht automatisch
Bei unserer Darla habe ich drei Monate gebraucht
Aktuell ist bei uns eine Variante aus Babybrei (Pastinake oder Kürbis), Rodicare Instant und gemahlenen Nüssen am beliebtesten.
Musstet ihr euren Tieren schon mal Medikamente geben? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?