Fee war von allen drei Agouti-Mädels am dunkelsten gefärbt und damit von Anfang an am Besten zu erkennen. In den ersten zwei Jahren bei uns hat sie sich überwiegend zurückhaltend, scheu & ängstlich gezeigt. Wir Zweibeiner waren ihr suspekt und am liebsten hielt sie eine gewisse Distanz ein.
Auf der anderen Seite war sie auch immer für Überraschungen - im positiven wie negativen Sinne - gut.
Am 17.11.2023 ist Fee nach einem Tierarztbesuch an einem - vermutlich stressbedingten - Kreislaufversagen gestorben.
Auch Fee habe ich einen Nachruf geschrieben:
"Ähnlich surreal wie im März einen Nachruf auf Eleni zu schreiben, erscheint es mir heute das Ganze für mein kleinstes Agouti-Mädchen Fee zu tun
Fee ist zusammen mit Eleni, Belle und Lili im Februar 2020 bei mir eingezogen. Von den drei Agouti-Mädchen war sie mit ihrem dunklen Gesicht und wegen ihrer zierlichen Statur am Besten zu erkennen. Sie war unglaublich schüchtern und hat sich lange Zeit sofort versteckt, sobald man sich in ihrer Nähe gerührt hat. Im Gegensatz zu Eleni, Belle und Lili war sie nie ein Mädchen für die 1. Reihe. Stets im Hintergrund, ruhig, beobachtend, abwartend und wenn es ein Leckerli gab blitzschnell da und wieder weg
Gleichzeitig war Fee auch mein "Überraschungs-Degu", konnte mutig, vorwitzig und frech sein. Sie hat mir viel über Geduld beigebracht und das manche Dinge einfach ihren ganz eigenen Rhythmus haben, den man akzeptieren muss. So hat Fee fast zwei Jahre gebraucht bis sie selbstbewusst zu mir kam.
Während der Vergesellschaftung hat sie eine sture, widerspenstige & unnachgiebige Art an den Tag gelegt und gezeigt, dass sie auch körperliche Auseinandersetzungen nicht scheut. Sie hat mich viele Nerven gekostet und bis fast zuletzt hat sie uneinsichtig die Rangordnung in Frage gestellt.
Trotzallem war sie ein wichtiger Teil der Gruppe und hat mich und die anderen Mädels reicher gemacht.
Fee, ich hoffe von Herzen du durftest bei uns dein bestes Deguleben leben. Mach es gut, kleiner Stern und grüße Eleni von uns